Internationales

Wir sind eine internationalistische Organisation und handeln auch danach: Gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen und Abschaffung aller diskriminierenden Ausländer-Sondergesetze.

Beiträge zum Thema Internationales

Das desaströse Fiasko des 40jährigen verdeckten und offenen Kriegs der USA und des Westens in Afghanistan

Am 15. August vor zwei Jahren zogen die radikal-islamischen Taliban erneut in den Präsidentenpalast in Kabul ein. Die US-Streitkräfte und die von ihr geführte Kriegskoalition ihrer transatlantischen Vasallen flüchtete nach dem Fiasko ihres 20jährigen Afghanistan-Kriegs Hals über Kopf aus dem Land und evakuierten lediglich noch hastig das westliche Besatzungs- und Botschaftspersonal. Der vier US-Präsidentschaftsperioden (2001 – 2021) – G. W. Bush, B. Obama, D. Trump, J. Biden – überspannende Kriegsgang am Hindukusch hat ein völlig verwüstetes Land, einen „Failed State“, mehr als 240.000 tote AfghanInnen, 5,5 Millionen Flüchtlinge und eine desolate soziale, politische und weiter traumatisierende bürgerkriegsgeprägte Lage für die Bevölkerung, sowie Armut, Hunger und ein Desaster hinterlassen. Der längste Kriegseinsatz der US-Geschichte fand in einem von der „westlichen Wertegemeinschaft“ zurückgelassenen Trümmerhaufen sondergleichen sein Ende.

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Das epochale NATO-Desaster Afghanistan – sein fälsch vorgegebener Kriegsgrund & die offizielle Verhängung des US-Faustrechts über den Globus 

In wenigen Tagen jährt sich das mit panischer Flucht aus Afghanistan beendete, epochale Fiasko des mit 20 Jahren längsten Kriegseinsatzes der Geschichte des US-Imperialismus und seiner westlichen Vasallen. Als Abschiedsgeschenk im hinterlassenen Trümmerhaufen haben die 2001 vertriebenen Taliban am Hindukusch Mitte August 2021 wieder die Macht übernommen. Als offizieller Kriegsgrund wird bis heute fälschlich der Anschlag auf die Twin Towers vom 11. September 2001 vorgeschoben. Umso unumgänglicher ist es gerade in Zeiten wie diesen denn auch, einige für die selbstgefälligen transatlantischen Bellizisten geschichtlich unangenehme Tatbestände auf Tableau zu bringen und zugleich „The Grand Chessboard“ (Zbigniew Brzezinski) des US-Imperialismus und seiner Entourage mit in den Fokus zu rücken. Nicht zuletzt auch dessen penible Vorbereitung, Eröffnungszüge und Spielregeln in dessen globalstrategischem „Grand Chess Game“. 

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Nie wieder Hiroshima, nie wieder Nagasaki! – unter dem Vorzeichen des knappsten Standes der Doomsday-Uhr vor Mitternacht 

Am heutigen 6. August 1945 vor 78 Jahren erfolgte der US-Atombombenabwurf der höhnisch „Little Boy“ benannten Atombombe auf Hiroshima, drei Tage später warfen USA dann die Plutoniumbombe „Fat Man“ über Nagasaki ab. Etwa 100.000 Menschen starben sofort, weitere 130.000 bis Jahresende. Von vielen fand man keinerlei Spuren mehr. Hunderttausende starben in späteren Jahren an den Folgen bzw. erlitten Langzeitfolgen der Atombomben-Explosion und der radioaktiven Strahlung. Und das traf selbst noch Nachgeborene zu Maß. Die beide Städte in Schutt, Asche und Verstrahlung legenden Abwürfe waren die bislang einzigen Einsätze von Atomwaffen in einem Krieg und zugleich ein beispielsloses Kriegsverbrechen.

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„Duro de matar“ – Episode 70

Seit 1953 schreitet die Kubanische Revolution voran – von Niederlage zu Sieg und umgekehrt. Zermürbung inklusive.
Der US-amerikanische Actionfilm „Stirb langsam“ ist nicht nur Cineasten ein Begriff. Der Plot ist simpel: Ein guter Held kämpft unermüdlich gegen das Böse, erleidet dabei allerlei Schrammen, die ein Normalsterblicher (!) nicht überleben würde, und zum Schluss sind die Terroristen tot. In Lateinamerika ist der legendäre Actionfilm unter dem Titel „Duro de matar“ (dt.: Schwer zu töten) bekannt, was dem englischsprachigen Original (Die hard) viel eher entspricht.
„Nicht umzubringen“ könnte auch der Titel für die Verfilmung der mittlerweile 70 Jahre andauernden Kubanischen Revolution sein.

Ein Beitrag von Michael Wögerer, Präsident der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft (ÖKG)

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70. Jahrestag des Prologs der kubanischen Revolution: M-26-7

Kuba feiert am heutigen Mittwoch den 70. Jahrestag des Angriffs auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba und auf einen Militärposten in der nahe gelegen Stadt Bayamo. Angeführt wurden die schlecht bewaffneten Rebellen von dem 26jährigen Anwalt Fidel Castro Ruz. Die Oppositionellen wollten damit einen landesweiten Aufstand zum Sturz des von Washington unterstützten Diktators Fulgencio Batista auslösen. Obwohl der Versuch militärisch scheiterte, gab er das Startsignal für eine Revolution, die fünf Jahre, fünf Monate und fünf Tage später erfolgreich war. Der Moncada-Angriff gilt als eines der bedeutendsten revolutionären Ereignisse der kubanischen und amerikanischen Geschichte. Zu den Hintergründen:

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