KOMintern:
Sammelpunkt des Widerstands & Motor des Klassenkampfs!
Pol der internationalen Solidarität!

Es ist entscheidend, die kritische Stimme an der Basis, die konsequenten Klassenkräfte zu stärken und eine kämpferische Perspektive von Unten zu eröffnen.

Neueste Beiträge

110 Jahre: Der Genozid an den Armenier:innen 1915/16 (II)

Im 1. Teil des Beitrags spannten wir den Bogen von der Pogromen 1894 – 1896, über den türkischen Genozid an den ArmenierInnen 1915/16, die indirekte wie direkte Mitschuld und Verstrickung der imperialistischen Großmächte, bis zu den sog. Unionistenprozessen, dem Beschluss der Daschnak das Recht selbst in die Hand zu nehmen und der beginnenden Kehrtwende unter Kemal Atatürk. Im 2. Teil gehen wir der weiteren Geschichte des Völkermords an den Armenieren nach.

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Weitere Beiträge

„Heerschau“ des Proletariats unter ‚roten Fahnen‘ (F. Engels) – Zur Geschichte und Charakter des 1. Mai sowie aktuellen politischen Lage

Wien: 11.00 Oper / 13.00 Votivpark
Linz 11.30 Volksgarten
Innsbruck 11.30 Landhausplatz

Die Geschichte der Arbeiter:innen- und Gewerkschaftsbewegung ist durchwoben von Brutalitäten der Herrschenden, Versuchen ihrer Niederschlagung und Unterdrückung. Und das bereits im direkten Konnex der 1890 erfolgten Festlegung des Internationalem Kampftags der Arbeiterklasse. Ein Datum, dem im bewussten Gedenken an die blutigen Ereignisse des 1. Mai 1886 in Chicago, zugleich die Dimensionen des Blutzolls und der Opfer der Klassenjustiz des Kampfes der Bewegung für die Interessen und Forderungen der Arbeitenden und Unterdrückten sowie um den historischen Fortschritt unaufhebbar eingeschrieben sind.

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Für einen Ausbau der Wohnungslosen-Quartiere und eine menschenwürdige Versorgung!

Wie jedes Jahr beendet der Fonds Soziales Wien (FSW) Anfang Mai das sogenannte „Winterpaket“ und schließt den Großteil der Notquartiere für Obdach- und Wohnungslose Menschen. Damit werden rund 1000 Menschen aus den Einrichtungen gedrängt, wo sie, wenn sie nichts anderes finden, schutzlos Kälte, zunehmenden Hitzewellen und Gewalt ausgesetzt sind. Immer wieder kommen auch in Wien obdachlose Menschen zu Tode.
Kundgebung: Montag, 28.04.16 Uhr
vor dem Fonds Soziales Wien (FSW), Guglgasse 7 – 9, 1030 Wien

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Brennglas US-Imperialistik: Panama, der Panamakanal und die USA im Spiegel der Geschichte 1881 bis 2025 (Teil IV und Schluss)

Freilich, und diese Einschätzung teilen wir mit Autoren wie Solty ebenso, kann man die neuralgischen aktuellen Konflikte auf der Welt ohne den von den USA ausgerufenen und angezettelten „Großkonflikt des 21. Jahrhunderts“ zwischen den USA und China nicht hinlänglich begreifen und das gilt nicht minder für den Panama-Konflikt – worum es in Teil IV handelte und wir die Serie zu Panama im Lichte der (zwischenzeitlich eskalierten) globalen Konfliktlage beenden.

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Brennglas US-Imperialistik: Panama, der Panamakanal und die USA im Spiegel der Geschichte 1881 bis 2025 (Teil III)

Bisher nur so beiher angetönt, verdankt Panama dem Objekt der US-Begierde, dem Panamakanal, überhaupt erst seine Existenz. Schon 1865 und 1885 hatten die USA Panama, damals noch eine Provinz Kolumbiens, besetzt. 1903 erfolgte mit einem angezettelten Putsch und der abermaligen Besetzung der Provinz Panama dann der große Coup. Gestützt auf die US-Army und gelandeter US-Marines unter Mithilfe korrupter Oligarchen erzwang Washington die Abspaltung Panamas von Kolumbien, installierte ein Kompradoren-Regime und zog entlang seiner Interessen die Grenzen in „seinem Hinterhof“ neu – worum es in Fortsetzung von Solty in Teil III der Serie zu tun ist. 

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Brennglas US-Imperialistik: Panama, der Panamakanal und die USA im Spiegel der Geschichte 1881 bis 2025 (Teil II)

„Die neue US-Regierung will die Kontrolle über den Panamakanal zurückerlangen. Dabei geht es nicht nur um ökonomische Interessen, sondern auch um einen Krieg gegen China“, brachte Ingar Solty den multiplen Hintergrund der aktuellen machtpolitischen Washingtoner Erpressung Panamas in seiner jüngsten historischen wie gegenwartspolitischen Abhandlung zur politischen Lage des Landes am Isthmus auf den Punkt. Und zeichnet, mit Schlenk auf Trumps persönlichen Bezüge, die wirtschaftliche und strategische Bedeutung und Geschichte der Wasserstraße nach. Dass hinter diesen handfesten imperialistischen Interessen auch jedwede Rücksichtnahmen Washingtons gegenüber den USA eigentlich freundlich gesonnene politische Vertreter wie Schnee in der Mittagssonne verblassen, musste exemplarisch wiederum gerade Panamas Präsident José Raúl Mulino erfahren.

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Brennglas US-Imperialistik: Panama, der Panamakanal und die USA im Spiegel der Geschichte 1881 bis 2025 (Teil I)

Die – im „kollektiven Westen“ und seiner medialen Landschaft verdrängte – US-Invasion in Panama 1989, markiert die bis dahin größte US-Luftlandeoperation seit dem Zweiten Weltkrieg. Die USA fielen in das mittelamerikanische Land ein, um dessen Präsidenten zu stürzen, von Spezialeinheiten in ein US-Gefängnis verschleppen zu lassen und den Panamakanal exklusiv für sich zu sichern. In dem viertägigen Massaker fanden bis zu rund 7.000 Panames:innen den Tod – darunter an die 4.000 Zivilist:innen, allen voran in den von den US-Streitkräften bombardierten und unter Geschützfeuer genommenen Armenviertel in San Miguelito und Chorillo. Eine historische Zäsur und die entscheidende Generalprobe für die „neuen Kriege der Zeit nach dem Kalten Krieg“ und die US-geführte, westliche Verhängung des Kriegsrechts über den Globus. Mehr noch, kann die wechselvolle Geschichte des Landes, des Kanals, dem Panama überhaupt erst seine Existenz verdankt, sowie Donald Trumps Ankündigung sich „den Panamakanal zurückzuholen“, geradezu als vieldimensionales Exempel der Geschichte und Gegenwart à la Imperialistik „Made in USA“ gelten.

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