XXVI. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz

Am 9. Januar 2020 als Livestream auf jungewelt.de/rlk

Die XXVI. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz findet am Samstag, den 9. Januar 2021, als Liveveranstaltung im Internet statt. Nur an diesem Tag ist die Konferenz komplett mit allen Referaten, Gesprächsrunden, der Podiumsdiskussion und den Kulturbeiträgen zu sehen. Der Zugang zum Livestream ist kostenfrei!

Die internationale Konferenz wird in deutscher, englischer und spanischer Sprache (Simultanübersetzung) übertragen.

Spannende Kulturbeiträge (u.a. Konstantin Wecker) wechseln sich mit interessanten Vorträgen ab:

  • »Irrationalismus«: Stefano G. Azzarà (Italien), Assoziierter Professor an der Universität Urbino
  • Ben Chacko (Großbritannien), Chefredakteur Morning Star, über das Verfahren gegen Julian Assange
  • Jugendpodium um 12.00 Uhr: »Kampf der Jugend in Zeiten von Krise und Pandemie«
  • »Ökonomische Krise«: Radhika Desai (Kanada),Geopolitical Economy Research Group
  • Kamal Hamdan (Libanon), Generalsekretär der KP Libanon, über die aktuelle Lage im Libanon
  • »Weltpolitische Brennpunkte«: Dora Cheick Diarra (Mali), 2. Sekretär der Partei SADI
  • »Faschismus/Rassismus«: Donna Murch (USA), Autorin und Professorin an der Rutgers University
  • »Weltpolitische Brennpunkte«: Mumia Abu-Jamal (USA), politischer Gefangener und Journalist
  • Vijay Prashad (Indien), Herausgeber Tricontinental, über die aktuelle Lage in Indien
  • »Ökologische Krise«: John Bellamy Foster (USA), Herausgeber der Monthly Review
  • Janohi Rosas (Venezuela), Generalsekretärin der Kommunistischen Jugend, über die aktuelle Lage in Venezuela
  • »Ausweg Sozialismus«: Enrique Ubieta Gómez (Kuba), Direktor der Theoriezeitschrift Cuba Socialista
  • Zur Lage von Selahattin Demirtaş (Türkei), ehem. Kovorsitzender der HDP und politischer Gefangener

Podiumsdiskussion um 18:30 Uhr: »Krisengewinnler Amazon«

In der Pandemie wächst die Marktmacht des Handelsriesen ins Uferlose. Das Privatvermögen von Konzernchef Jeffrey Bezos beläuft sich Schätzungen zufolge auf inzwischen rund 183 Milliarden US-Dollar. Für die Beschäftigten fallen nur Peanuts ab – verschärfte Ausbeutung, Arbeitshetze und perfide Überwachungsmethoden bestimmen den Alltag in den Amazon-Verteilzentren. Der Einzelhandel gerät durch rigoroses Preisdumping des Konzerns unter Druck. Doch international formiert sich Widerstand gegen dieses Geschäftsmodell. Wir diskutieren mit Teilnehmern und Organisatoren von Arbeitskämpfen über ihre Streikerfahrungen, über internationale Vernetzung, aber auch darüber, ob sich mit Lenin in der Bildung solcher Monopole Vorstufen für eine sozialistische Organisation der Gesellschaft erkennen lassen.

Es diskutieren: Timothy Bray (USA), ehem. Vizepräsident bei Amazon Web Services (AWS), Orhan Akman (BRD), Verdi-Bundesfachgruppenleiter für den Einzel- und Versandhandel, Fátima Aguado Queipo (Spanien), Gewerkschaftssekretärin CCOO, Massimo Mensi (Italien), Gewerkschaftssekretär Italienischer Arbeitsbund.

Konferenzsprachen: Deutsch, Englisch und Spanisch (Simultanübersetzung)

https://www.jungewelt.de/rlk/de/node/54.programm.html

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