So nicht! Freizeitpädagogik bleibt! Die Beschäftigten ziehen in den Arbeitskampf!

Gegen die von der Regierung geplante Novelle des Schulgesetzes, die gravierende negative Auswirkungen auf die Freizeitpädagogik haben und tausende Arbeitsplätze gefährden würde, rollen ab Donnerstag Widerstand und Kampfmaßnahmen an.

Demo: So nicht! Freizeitpädagogik bleibt! am 1.6., 15:00, Stephansplatz, Wien – Mehr Infos

Solidaritätskundgebung der KJÖ: 1.6., 18:00, Taubenmarkt, Linz

Hier die Petition der Freizeitpädagog:innen unterzeichnen!

Denn, durch die Einführung einer neuen Berufsgruppe soll die Freizeitpädagogik eliminiert werden – verbunden mit massiven Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und der Betreuungssituation der Kinder.

Rund 2.300 Beschäftigten bei Bildung in Mittelpunkt (BiM) leisten aktuell an über 140 Wiener Volksschulen freizeitpädagogische Arbeit mit Kindern, tausende weitere Freizeitpädagog:innen – darunter rund 500 in Graz und 250 in Salzburg – sind in ganz Österreich tätig. Für sie würden die bis jetzt vorliegenden Pläne unter anderem katastrophale Gehaltskürzungen von bis zu -19%, eine Verschlechterung der Ausbildung, unsinnige Einstiegshürden und eine völlig unklare arbeitsrechtliche Situation bedeuten. Jene Firmen und Träger, die diese Arbeit bisher organisieren, stehen mit der Novelle vor dem Aus.

Gemeinsam mit der Gewerkschaft GPA machen die Belegschaften quer durch’s Land jetzt Druck! Und fordern die politisch Verantwortlichen auf, die unausgegorenen Entwürfe zurückzunehmen und in ernsthafte Verhandlungen mit den Betroffenen zu treten!

In Wien findet diesen Donnerstag – nach interner Betriebsversammlung der BiM-Teams – um 15.00 Uhr eine Demonstration der Beschäftigten vom Stephansplatz zum Bildungsministerium statt. Parallel finden Aktionen der Freizeitpädagog:innen in Salzburg statt und am Freitag dann eine überbetriebliche Betriebsversammlung der Freizeitpädagog:innen in Kärnten. Am 15.6. legen die Kolleg:innen dann in den ersten Bundesländern die Arbeit nieder und ziehen in Streiks.

Kämpfen wir gemeinsam und solidarisch mit den Freizeitpädagog:innen für den Erhalt und Ausbau der Freizeitpädagogik für alle Kinder an ganztägigen Schulen stark! Nein zu Eliminierung der Freizeitpädagogik, Vernichtung von Arbeitsplätzen und Einkommensverlust!

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