Protest für die Erhaltung der ÖGB-Buchhandlung

Anlässlich der laufenden Verhandlungen um die Zukunft der ÖGB-Fachbuchhandlung in Wien fanden sich heute solidarische KollegInnen vor der Buchhandlung ein, um gegen die drohende Schließung zu protestieren.

Auch KOMintern-AK-Rätin Selma Schacht war anwesend und machte klar: „Es ist ein Skandal, für den nicht nur der ÖGB-Verlag, sondern der ÖGB selbst verantwortlich zeichnet – und nun auch die Verantwortung übernehmen muss, die Schließung zu stoppen! Denn die Gewerkschaft ist kein Unternehmen, sondern eine politische Organisation, und darf deshalb nicht rein betriebswirtschaftlich, sondern muss nach politisch-inhaltlichen Kriterien entscheiden.“

Die ÖGB-Fachbuchhandlung ist mehr als „nur“ ein Buchgeschäft. Sie nimmt einen festen Platz ein in der Österreichischen Gewerkschaftsbewegung, die schließlich aus den Arbeiterbildungsvereinen hervorgegangen ist. Sie ist Ort des Wissens für InteressenvertreterInnen, Ort des Lesens für Menschen, die über den Tellerrand schauen, Ort der Diskussion zu mannigfachen Themen.

Die Führung der ÖGB-Fachbuchhandlung darf nicht nur nach engen betriebswirtschaftlichen Kriterien erfolgen. ÖGB-Verlag und ÖGB sind aufgerufen, diese wichtige Institution gewerkschaftlicher Bildung, Diskussion und Stellungnahme, in der bisherigen Form und Breite des Angebots und den dortigen Beschäftigten zu erhalten!

Mehr zur Initiative „Unsere ÖGB-Fachbuchhandlung muss bleiben!“

11. Februar, Wien – Mahnwache: Unsere ÖGB-Buchhandlung muss bleiben!

UnterstützerInnen

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