Es ist entscheidend, die kritische Stimme an der Basis, die konsequenten Klassenkräfte zu stärken und eine kämpferische Perspektive von Unten zu eröffnen.
Kündigte die Gewerkschaft im Sommer noch einen „Heißen Herbst“ an, um die historischen Lohn- und Kaufkraftverluste der anhaltenden Hochinflation mehr als nur zu kompensieren, ist diese Ankündigung schon zu KV-Verhandlungsbeginn Makulatur. Während sich Österreich seit Monaten als eines der Länder mit der höchsten Inflation in Europa auszeichnet, mimen die gewerkschaftlichen Chefverhandler mit der mauen Forderung nach +2% auf die zugrunde gelegte rollierende Inflationsrate (9,6%) die ‚Apotheker‘ der Gewerkschaftsbewegung. Dabei haben die Beschäftigten in den letzten Monaten den größten Reallohn- und Kaufkraftverlust seit Beginn der Aufzeichnungen in den 1960er Jahren erlitten
Nach der näheren Herausarbeitung des Charakters der ausufernden Wirtschaftskriege, ökonomischen Erpressungen und wirtschaftlichen Strafmaßnahmen als einer bevorzugten bzw. eingebetteten hybriden Waffe imperialistischer und kolonialistischer Großmächte und Bündnisse, gilt es in Teil III noch einen Blick auf den zur Erdrosselung auserkorenen peripheren Ländern und aufsteigenden Schwellenländer zu werfen. Und ein solcher zeigt eindringlich: Die Länder des Globalen Südens wollen nicht mehr länger „Sklaven des Westens sein“
Die verheerenden Folgen des desaströsen Erdbebens von Anfang Februar in der Südosttürkei sind auch heute erst notdürftig behoben. Entsprechend betreiben zahlreiche Initiativen nach wie vor zivile Hilfs- und Aufbauprojekte bis hin zum Projekt der „Initiative internationale Frauensolidarität“ – der Errichtung eines Frauenzentrums im Erdbebengebiet Hatay – die diesen Sonntag zu einem Solidaritätsfrühstück in Wien lädt.
Santiago de Chile, 11. September 1973, 9.10 Uhr: „Es ist sicherlich das letzte Mal, dass ich mich an euch wende. Die Luftstreitkräfte haben die Sendeanlagen
Am 8. September lädt die kämpferische Basisinitiative „Sozial aber nicht blöd“ in Wien zum Herbsttreffen ein und hat ein spannendes Programm ausgearbeitet.
Pünktlich zum politischen Herbstbeginn, ist die 24. Ausgabe unserer KOMintern-Zeitung, der KOMpass, erschienen.
Wie bröcklig das neo-koloniale Dominanz- und Ausplünderungssystem indes ist, zeigt sich nicht erst in den jüngsten Staatsstreichen und den rapid zunehmenden Kritiken an der Anwesenheit der französischen Armee. Im kollektiven Bewusstsein des Westens weitgehend erfolgreich getilgt, hat Frankreich seit der Unabhängigkeit seiner afrikanischen Kolonien in diesen seither rund sechzig Mal militärisch interveniert. Statistisch also ziemlich genau einmal pro Jahr. Auch schon in Gabun.
Anlässlich des internationalen Aktionstages der Gewerkschaften zum Weltfriedenstag veröffentlichen wir eine Stellungnahme des Weltgewerkschaftsbundes. Außerdem werden wir am morgigen Volksstimmefest eine gemeinsame Kundgebung mit GLB, KJÖ und Junge Linke für Frieden und gegen den imperialistischen Krieg abhalten.
Vom Oktoberstreik über „wilde“ Streiks der 70er, dem Generalstreik 2003 bis hin zu den heutigen Kämpfen der Freizeitpädagog:innen
KOMintern-Stand am Volksstimmefest (Initiativenstraße)
Mit Peter Haumer und Selma Schacht
GERMAN-FOREIGN-POLICY: Von Berlin und der EU befürwortete Sanktionen drohen Niger in eine Hungerkatastrophe zu treiben. EU-Außenminister beraten über die Lage in Westafrika: Man dürfe die Region „nicht Drittstaaten überlassen“. Hilfsorganisationen protestieren scharf gegen die von Berlin und der EU ausdrücklich unterstützten ECOWAS-Sanktionen gegen Niger. Die westafrikanische Regionalorganisation ECOWAS hat unter deutsch-europäischem Beifall scharfe Sanktionen verhängt, um die Putschisten in Niamey zur Aufgabe zu zwingen.
Arbeitskräfteknappheit mache Arbeitszeitverkürzung unmöglich, meinen Industriellenvereinigung und WKÖ. Doch wir können uns nicht daran erinnern, dass die beiden Institutionen Arbeitszeitverkürzung bei hoher Arbeitslosigkeit angeboten hätten – so Markus Marterbauer und Sybille Pirklbauer in ihrem hier in gekürzter Fassung wiedergegebenen A&W blog-Beitrag zu Recht. Tatsächlich verschiebt die beginnende Arbeitskräfteknappheit die Machtverhältnisse so, dass eine Verkürzung der Arbeitszeiten möglich wird. Innovative Betriebe haben das längst erkannt. Notwendig sind kürzere Arbeitszeiten sowieso: Der Arbeitsdruck ist enorm und geht auf Kosten der Gesundheit. Und sie entsprechen den Wünschen der Beschäftigten.
Mitisgasse 25/4, 1140 Wien