Zum 9. Oktober – dringender Appell: Nobelpreisträger:innen für Öcalan
Am heutigen 9. Oktober 1998 wurde Abdullah Öcalan auf Druck der Türkei aus Syrien ausgewiesen. Im Anschluss begann – orchestriert von der Türkei, ihren NATO-Partnern und befreundeten Geheimdiensten – bekanntlich die 130-tägige Odysee des Vorsitzenden der Arbeiterpartei Kurdistans über einen „Planeten ohne Visum“, die letztlich im „Türkischen Guantánamo“, mündete. Vor diesem Hintergrund forderten jüngst 69 Nobelpreisträger:innen die Freilassung Abdullah Öcalans und eine Wiederaufnahme der seitens der Türkei suspendierten Friedensverhandlungen mit der kurdischen Freiheitsbewegung. Darunter auch die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek.