Auch in der fünften Verhandlungsrunde waren die Wirtschaftsvertreter des Handels nicht bereit, eine Gehaltserhöhung für 430.000 Angestellte und Lehrlinge abzuschließen. Immer noch bieten sie nur eine Erhöhung unter der Inflationsrate an, nämlich 8%. Nun gibt es in ganz Österreich Aktionen in und vor den Betrieben und auf der Straße, die Warnstreiks werden fortgesetzt!
„Während in vielen anderen Branchen zeitgleich Abschlüsse über der Inflationsrate erzielt werden, blockieren die Arbeitgeber des Handels weiter. (…) Das aktuelle Angebot weit unter der Inflationsrate würde für hunderttausende Beschäftigte, darunter mehrheitlich Frauen, einen massiven Einkommensverlust bedeuten. Die Vorstellung mancher Arbeitgeber ist respektlos und lebensfremd“, so die zuständige Gewerkschaft GPA.
Dass der letzte Streik im Handel über 40 Jahre zurücklag, unterstreicht nur den Affront des inakzeptablen Angebots der Handelsunternehmen. Der Druck wird nun weiter hochgehalten und der Arbeitskampf verschärft.
Entsprechend rufen auch wir als KOMintern dazu auf: Unterstützen wir die Handelsangestellten in ihrem Kampf um einen nachhaltigen Gehaltsabschluss!
KOMintern war heute mit bei der GPA-Demo auf der Favoritenstraße und organisiert morgen eine Soli-Aktion auf der Mariahilferstraße (15 Uhr, Christian-Broda-Platz).