28.10.: Kundgebung gegen das „Anstellungsverbot“ vom Roten Kreuz!

Nicht mit uns! Wir wehren uns gegen das „Anstellungsverbot“ vom Roten Kreuz! Mindestens 7 Kolleg*innen des Wiener Roten Kreuzes stehen auf einer internen Liste – es wurde ein Anstellungsverbot über sie verhängt.

Kundgebung: 28.10.2020 / 7:30 / Rot-Kreuz-Zentrale in der Nottendorfer Gasse 21/ Erdberg

Was ist passiert?

Im Vorfeld des heurigen Winterpakets wurde langjährigen Kolleg*innen vom ehemaligen NQ Apollogasse mitgeteilt, sie würden nicht mehr im Bereich der Wohnungslosenhilfe des Roten Kreuzes angestellt werden. Ihnen werden politische Aktivitäten im Zusammenhang mit der Initiative Sommerpaket vorgeworfen.

Wie bitte?!

Kolleg*innen, die sich in ihrer Freizeit politisch engagieren, sich für Verbesserungen in der Wiener Wohnungslosenhilfe einsetzen und sich an Kundgebungen beteiligen, werden also sanktioniert. Diese Kolleg*innen loszuwerden ist ein leichtes Spiel, da sie der Träger aufgrund der prekären Dienstverhältnisse in der darauffolgenden Saison einfach nicht mehr anzustellen braucht.

Diese repressive Maßnahme werten wir als bewussten Angriff auf uns als Initiative sowie als einen Versuch, die aufgebauten Strukturen zu zerschlagen und eine Atmosphäre der Einschüchterung zu schaffen. Wer öffentlich und laut für Veränderungen eintritt, hat offenbar mit gravierenden Konsequenzen zu rechnen. Wir lassen uns das nicht gefallen! Daher rufen wir zu einer Solidaritätskundgebung auf, um der verantwortlichen Bereichsleitung vom Roten Kreuz zu zeigen, dass wir diesen repressiven Umgang mit politischer Teilhabe nicht unbeantwortet lassen!

Aufruf zur Kundgebung von den Gruppen „Initiative Sommerpaket“, „Wir sind sozial aber nicht blöd“ und „Wiener Arbeiter*innen Syndikat“ – am 28.10.20 um 07.30 Uhr vor der Rot-Kreuz-Zentrale in der Nottendorfer Gasse 21/ Erdberg.

Liebe Kolleg*innen und Freund*innen, kommt und zeigt euch solidarisch mit uns und unseren betroffenen Kolleg*innen. Verbreitet diesen Aufruf und erzählt es weiter, kommt zur Kundgebung und redet darüber. Weil genau diese Öffentlichkeit ihnen unangenehm ist!

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