Stecker ziehen im Computer-Kapitalismus!

Während der Großteil der Herbst-KV-Runden bereits abgeschlossen wurde, hakt es für die rund 90.000 Beschäftigten in der IT-Branche wieder einmal ordentlich.

Die Fronten sind verhärtet und festgefahren. Denn das „Angebot“ der Unternehmensvertreter liegt mit mickrigen 7,25% auf die Mindest- und 6,25% auf die IST-Gehälter deutlich unter der Inflation (von rollierenden 7,75%). Und dies in der viel zitierten „Premium-Branche“.

Dazu kommt als Spezifikum der IT-Branche noch die Krux des absonderlichen Gestaltungsspielraums der „Arbeitgeber“ als weiterer Streitpunkt. Denn diese Zusatzregelung im Kollektivvertrag räumt den Unternehmen u.a. ein, einen gewissen Prozentsatz der Beschäftigten von der Erhöhung der IST-Gehälter auszunehmen. Durch diese Absurdität konnten im letzten Jahr bis zu 10% von erst kürzlich eingestellten Beschäftigten komplett und weitere 15% teilweise von der letztjährigen Gehaltserhöhung ausgenommen werden. Diese abstruse Zusatzregelung, über deren ursprünglicher Zustimmung seitens der Gewerkschaften man sich nur zu wundern vermag, will man nun zurecht beseitigen.

> Volle Solidarität mit dem Protest der IT- Beschäftigten!

> Sollten sich die Wirtschaftsvertreter weiter gegen eine Abgeltung der Inflation plus Reallohnerhöhungen sperren, heißt es dem Computer-Kapitalismus den Stecker zu ziehen und so den Druck zu erhöhen!

> Keine faulen Kompromisse! Konsequenter gewerkschaftlicher Kampf!

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