12. Oktober – Globaler Aktionstag gegen Neokolonialismus und für indigene Würde

Für diesen Donnerstag, den 12. Oktober: Globaler Aktionstag gegen Neokolonialismus und Tag des Widerstands und der indigenen Würde, ruft der Congreso Nacional Indígenas (CNI), dessen Delegation jüngst auch Österreich besuchte, zum Stopp des Krieges gegen die Pueblos Mexikos und der Welt, gegen die zapatistischen Pueblos und die Pueblos originarios in Mexiko auf. Auch in Österreich finden aus diesem Anlass Kundgebungen statt:

IN WIEN
Protestkundgebung gegen den nicht erklärten Krieg gegen die indigenen Gemeinden in Mexiko
Wien, 12.Oktober um 15h vor der mexikanischen Botschaft. (Renngasse 5/5-6 – 1010 Wien),

IN SALZBURG
18h-19h Standkundgebung in Salzburg am Platzl (Anfang Linzergasse)

Seitdem im Jahre 2021 die EZLN und eine Delegation des CNI (Indigenen Nationalkongress) im Rahmen der „Reise für das Leben“ von Österreich aus ganz Europa bereist haben, verschärfte sich die menschenunwürdige Politik gegenüber den indigenen Gemeinden und Bevölkerungen in Mexiko.

Auch linksgerichtete Regierungen in Lateinamerika, wie jene des aktuellen Präsidenten López Obrador – so der jüngst in Wien gewesene, bekannte Menschenrechtsaktivist Pedro Faro des Menschenrechtszentrums Fray Bartolomé de Las Casas in San Cristóbal in Chiapas – „haben immer wieder soziale Bewegungen in den jeweiligen Ländern angegriffen. Da bildet Mexiko keine Ausnahme, denn Organisationen wie die CNI (Indigener Nationalkongress) oder die zapatistische Befreiungsbewegung EZLN werden kriminalisiert. Generell hat sich die Menschenrechtssituation in Chiapas unter der AMLO-Regierung verschlechtert. … Die Präsenz paramilitärischer Gruppen hat zugenommen.“

Megaprojekte – mit auch prominenter österreichischer Beteiligung –, Vertreibungen, Gewaltexzesse, extralegale Hinrichtungen, gewaltsames Verschwindenlassen und die enge Verflechtung von Staat, Bundesstaaten und Drogenkartellen und paramilitärischen Killerkommandos, Zehntausende vom eigenen Land Vertriebene und gewaltsam Verschwundene: Eine starke Welle der internationalen Solidarität ist notwendig!

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