9.4. – Demo: Gudi bleibt!

Gudi bleibt! – Keine Einsparungen im Sozialbereich!

Demo: 9. April, 16:00, Stadtpark, Wien

Am 17. März haben die KollegInnen des Notquartiers Gudrunstraße uns mit ihrem Warnstreik zwei Dinge klargemacht: Zum Einen haben sie dem FSW-Beschluss, die ersatzlose Schließung ihres Notquartiers als Reaktion auf ihren Öffentlichen Brief hin, die Rote Karte gezeigt. Zum Anderen haben sie demonstriert, dass man im Sozialbereich streiken kann und sollte – selbstorganisiert und während einer andauernden Pandemie. In einem erneuten Statement haben sich die KollegInnen gestern erneut an die Öffentlichkeit gewandt.

Der Kampf ist aber noch nicht vorbei!

Die 3. Welle und der 3. Lockdown sind nun angekommen, doch ist es fahrlässig genau jetzt die Bettenanzahl im Winterpaket zu kürzen und somit eine Überbelegung in anderen Quartieren zu produzieren. Genau das wird passieren, wenn die Gudi schließen muss.

Bislang wurden noch immer keine Forderungen der Belegschaft erfüllt, das Haus zu erhalten und ein Ersatzquartier zu schaffen. Weder der ASB noch der FSW fühlen sich verantwortlich. Als Gipfel wurde den Mitarbeiterinnen der Gudrunstraße seitens Peter Hacker (Sozialstadtrat) vorgeworfen, sie würden ihre Klientinnen instrumentalisieren, um bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. Das lassen wir uns nicht gefallen!

Aus diesem Grund veranstalten wir mit den Kolleginnen der Gudrunstrasse und vielen Unterstützerinnen am 9. April eine Demonstration! Diese Demonstration hat aber nicht nur den Erhalt des NQ Gudi als Ziel, sondern richtet sich auch gegen prekäre Arbeitsverhältnisse, bessere Bedingungen für unsere Klientinnen, Arbeitszeitverkürzung, ein ganzjähriges qualitätsvolles Angebot für wohnungslose Menschen, und viele weitere wichtige Ziele.

Lest das Statement und die Forderungen unserer KollegInnen und unterschreibt bitte weiterhin die Petition zum Erhalt der Gudi!

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