1. Mai in Wien: Demo & KOMintern-Fest

Heraus zum 1. Mai! Yaşasın 1 Mayıs! Bijî Yek Gulan! Da živi 1. Maj! Viva el Primero de Mayo!

 

INTERNATIONALISTISCHE DEMO

11:00, Oper
Aufruf zur Internationalistischen Demo siehe unten.

 

KOMINTERN-FEST

Ab 12:30 im Sigmund-Freud-Park (Votivpark)
Live-Musik / Speis & Trank / Eintritt frei

Mit:
Hozan Qamber & Band
HOR 29. Novembar
phone3phone
Koma Rojava
RATC (Rage Against the Capitalism)

 

GEMEINSAMER AUFRUF ZUR INTERNATIONALISTISCHEN DEMO

Der globale Kapitalismus ist heute von einer tiefen multiplen Krise geprägt und zeichnet sich durch eine neue Ära forcierter imperialistischer Konfrontationspolitik aus. Mitsamt den (Stellvertreter- und Regional-)Kriegen, die bis an die Kippe regionaler Flächenbrände führen, droht sogar ein neuer großer heißer Krieg.

Das kapitalistische System steckt in einer schweren Vielfachkrise: Mit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09, der Eurokrise 2010/11, der Krise der Reproduktion, der Corona- und Wirtschaftskrise 2020/21, der Rückkehr der Hochinflation 2022/23, über Hungerkrisen und humanitäre Katastrophen, die aktuelle Verschuldungskrise des Globalen Südens, der neuerlichen Konjunkturkrise und das alles verschränkt und verstärkt mit der Klimakrise und Umweltkatastrophen.

Diese Multi-Krise, die mit Marx gesprochen zugleich „die Erde und den Arbeiter untergräbt“ umfasst alle Dimensionen:

• soziale Erosionen, die Zunahme der Ungleichheit und eine breitflächige Entzivilisierung,
• eine Verschiebung des gesellschaftlichen und politischen Koordinatensystem nach rechts bis rechts-außen,
• das Kippen des Weltklimas,
• einen sozial-reaktionären, immer autoritäreren und militaristischeren Staatsumbau,
• einen Backlash der Frauenemanzipation und eine rassistisch-völkische Umdeutung der sozialen Frage und sozialer Konflikte,
• einen vielfältig forcierten Neo-Kolonialismus und eine neue weltpolitische Aufspaltung des Globus,
• immer schärfere Sanktionsgefechte, Embargos und Wirtschaftskriege, sei’s gegen aufstrebende Konkurrenten, sei’s gegen unbotmäßige oder den Hauptstädten des Westens nicht genügend kooperative Länder,
• einen neuen Hochrüstungswettlauf mit einer militär-strategischen Neuausrichtung „um den Sieg im 21. Jahrhundert“ (Joe Biden), bis hin zu eskalierenden Weltordnungskriegen mit dem Zeug zu einem Dritten Weltkrieg.

Die heutige politische Weltlage und der von den Kernländern des Imperialismus ausgerufene weltpolitische „Wendepunkt“ werden von staatlicher und justizieller Unterdrückung und Verfolgungen von Kommunist:innen, Revolutionär:innen und Gewerkschafter:innen und anderen, die sich für eine bessere Welt einsetzen, begleitet. Das betrifft auch radikale Demokrat:innen und nicht zuletzt Freiheitsbewegungen der ganzen Welt. Wir aber stehen zusammen gegen dieses brutal verhängte aggressive Urteil auf und verteidigen die internationale Solidarität, den proletarischen Internationalismus und den Kampf um Frieden, Emanzipation und antikoloniale Befreiung!

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