Sozial
Im Sozial- und Gesundheitsbereich steigen die Arbeitsintensivierung und der Druck ständig, gleichzeitig liegen die Einkommen bis zu 20% unter dem österreichischen Durchschnitt. Doch die KollegInnen sind mehr und mehr bereit, für die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen zu kämpfen.
Beiträge zur Sozial-Branche
„Worte reichen nicht – her mit der Kohle!“
Unter dieser Losung zogen gestern Beschäftigte aus der privaten Sozial- und Gesundheitsbranche in der Wiener Innenstadt vor das Finanzministerium, um Druck für die Herbst anstehenden SWÖ-Kollektivvertragsverhandlungen zu machen.
#abgebrannt: Worte reichen Nicht! Her mit der Kohle!
Die nächsten Kollektivvertragsverhandlungen im Sozial- und Gesundheitsbereich beginnen nach der Sommerpause. Doch schon jetzt mobilisieren die BetriebsrätInnen die KollegInnen, um klar zu machen: Wir lassen uns nicht abspeisen!
Wiener Betriebsrät*innenkonferenz beschließt Forderung nach 750€ Gehaltserhöhung und einer 35-Stundenwoche ab 1.1.2023
Am Montag diskutierten rund 50 BetriebsrätInnen des privaten Gesundheits- und Sozialbereichs über die Forderungen für die bevorstehenden Kollektivvertrags-Verhandlungen.
Mehr für Care: Aktionstag am 20. Mai
Care-Arbeit ist professionelle Pflege, Pflege von Angehörigen, Bildungs- und Betreuungsarbeit, Familienarbeit und jede Form des Sorgens zum Wohl der Gemeinschaft.
Impressionen der Pflege-Proteste in Wien
Auch KOMintern war natürlich Teil der Protest-Demo und Kundgebung am Internationalen Tag der Pflege in Wien!
Gemeinsamer Widerstand in Gesundheit & Pflege!
Höhere Löhne und Gehälter, mehr Personal, Arbeitszeitverkürzung und bezahlte Praktika. Die Forderungen waren und sind die gleichen seit Jahren. Die Betriebsräte, Personalvertretungen und vor allem die Gewerkschaften müssen endlich lernen – oder sich eingestehen: der sozialpartnerschaftliche Weg des Bittens und Appellierens führt nicht zum Ziel. Der steinigere, aber erfolgversprechendere Weg ist der Arbeitskampf, die Arbeitsniederlegung, der Streik!