Sozial
Im Sozial- und Gesundheitsbereich steigen die Arbeitsintensivierung und der Druck ständig, gleichzeitig liegen die Einkommen bis zu 20% unter dem österreichischen Durchschnitt. Doch die KollegInnen sind mehr und mehr bereit, für die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen zu kämpfen.
Beiträge zur Sozial-Branche

Corona Bonus nicht im Sozialbereich und viele andere Berufsgruppen? – mit uns nicht!
Die Bundesregierung lässt sich feiern: Nach über einem Jahr (!) ist nun ein „Corona-Bonus“ für ÄrztInnen und Pflegende auf Schiene. Im Durchschnitt 500 Euro steuerfrei sollen die rund 189.000 KollegInnen in den Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen und in den mobilen Diensten bekommen. 95 Mio. Euro stehen dafür zur Verfügung, die von den Ländern und Einrichtungen verteilt werden sollen. Wir freuen uns für die betroffen Kolleg*innen und begrüßen diesen ersten Schritt – machen wir daraus einen gewerkschaftlichen Erfolg für alle!

DEMO: Gegen die Schließung von „Haus Erdberg“
Am 9. Juni um 13 Uhr demonstrieren wir vom „Haus Erdberg“ (Erdbergstr. 186-190) zum FSW (Guglgasse) gegen die Schließung von der Einrichtung. Wir fordern sichere Wohn-, sowie Lebensbedingungen der Bewohner des Hauses und Anstellungszusagen der gekündigten Angestellten.

Für ganzjährige hochwertige Betreuung und Beschäftigungs-Verhältnisse in der Wiener Wohnungslosenhilfe
Das Wiener Winterpaket und seine Notquartiere zur Unterbringung wohnungsloser Menschen wurden angesichts der Pandemie bis August verlängert. Lediglich das vom Arbeiter-Samariter-Bund betriebene Notquartier Gudrunstraße hat am 28. April schließen müssen.

Goodbye Gudi, der Kampf geht weiter!
Am heutigen Schließungstag des Notquartiers Gudrunstraße in Wien-Favoriten haben sich wieder viele solidarische Menschen eingefunden, um die Beschäftigten zu unterstützen.

„Gudi bleibt“: Demonstration gegen Schließung von Notquartier
Gestern gingen in Wien hunderte Menschen auf die Straße, um gegen die geplante Schließung des Favoritner Notquartiers „Gudi“ (Gudrunstraße) Ende April zu protestieren. Basisarbeiter*innen, die erneut in den Streik getreten sind, und Klient*innen führten die Demo zum Rathaus an und machten klar, dass sie weiterhin gegen die Schließungspläne der Stadt kämpfen wollen.

9.4. – Demo: Gudi bleibt!
Am 17. März haben die KollegInnen des Notquartiers Gudrunstraße uns mit ihrem Warnstreik zwei Dinge klargemacht: Zum Einen haben sie dem FSW-Beschluss, die ersatzlose Schließung ihres Notquartiers als Reaktion auf ihren Öffentlichen Brief hin, die Rote Karte gezeigt. Zum Anderen haben sie demonstriert, dass man im Sozialbereich streiken kann und sollte – selbstorganisiert und während einer andauernden Pandemie.