Bildungsoffensive durch massive Ausweitung des Fachkräftestipendiums

Bildungsfragen sind gerade in aller Munde. Die bestehenden Bildungsangebote und -förderungen des AMS jedoch sind oft an sehr eingrenzende Regelungen gebunden.

So auch das Fachkräftestipendium. Gefördert werden hier ausschließlich Ausbildungen, die sich auf der „Liste der förderbaren Ausbildungen gemäß 34b Abs. 3 AMSG befinden – vor allem Berufe im MINT-Bereich und Schulen im Gesundheits-und Sozialbereich.

Explizit nicht gefördert werden Studien an Universitäten und Fachhochschulen, Fernlehrgänge und Pädagogische Berufe.

Dies geht an der Realität des „Lebenslangen Lernens“ und der notwendigen Flexibilität am Arbeitsmarkt jedoch komplett vorbei. Gerade im Pädagogischen Bereich wird – seit Jahrzehnten – händeringend Personal gesucht, da gerade die jungen AbsolventInnen nicht in den Beruf einsteigen oder diesen rasch wieder verlassen. Ältere QuereinsteigerInnen haben jedoch derzeit wenig Chancen, sich eine qualifizierte Ausbildung leisten zu können.

Auch die generelle Ausblendung von Studien an Universitäten und Fachhochschulen ist nicht nachvollziehbar, vor allem nachdem schon vor langem das Antrittsalter für das Selbsterhalter-Stipendium massiv heruntergesetzt wurde.

Und gerade in Zeiten von Covid wäre es wünschenswert, wenn auch Fernlehrgänge gefördert werden!

  • Diesbezüglich braucht es umgehend entsprechender Änderungen des Fachkräftestipendiums
  • Und den dementsprechenden Druck durch die Gewerkschaften auf die Bundesregierung und das AMS, diese umzusetzen.

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