Sowjetfahne als „Anfangsverdacht einer Straftat“

– auf dem Weg in die apokalyptische Hysterie und Russophobie pathologischen Ausmaßes

Die schon seit geraumer Zeit erneut angeschwollene Russophobie ist mit der Eskalation des Ukraine-Konflikts in einen manifesten Russenhass umgeschlagen. Aktuell gipfelt sie in einer kaum noch zu übertreffenden antirussischen Hysterie und Hetzkampagne, die in vielem in erschreckender Weise an den Höhepunkt des Kalten Kriegs (damals in Gestalt des Antisowjetismus) erinnert.

Und wie zum allerletzten Beweis hat die Stadt Frankfurt/Main heute Dienstag die ruhmreiche Sowjetfahne, unter der im Blutzoll Dutzender Millionen Sowjetsoldaten und -Bürger (darunter beiher auch Millionen ukrainischer) Europa vom Nazi-Faschismus befreit wurde, unter den „Anfangsverdacht einer Straftat“ gestellt.

Weit ist es nicht mehr, bis die apokalyptische Hysterie pathologische Ausmaße erreicht wie jene, die US-Präsident Trumans Marineminister, James Forrestal, dazu trieben, sich durch ein Fenster des National Naval Medical Centers aus dem 16. Stock in den Tod zu stürzen, weil er „die Russen“ durch das Krankenhausfenster einsteigen sah.

Entsprechend eingehend setzen wir uns denn auch demnächst in unserem II. Teil „Russland-Bilder und Feindbild Russland“ mit der Russophobie und dem Antisowjetismus in der Zwischenkriegszeit, über den Nazi-Faschismus und deutschen Vernichtungskrieg (der in Göhrings Worten innerhalb von 50 Jahren selbst jede Erinnerung an den Marxismus und den roten Oktober den ausgetilgt haben sollte) bis zum Ende des Kalten Kriegs auseinander.

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