Die in der zurückgekehrten Hochinflationszeit der letzten Jahre regelrecht explodierten Lebenserhaltungskosten, belasten die Masse der Arbeitenden und breite Kreise der Bevölkerung enorm. Auf Geringverdiener:innen wirkt die Teuerungswelle auf Grund der anteilsmäßig höheren Kosten für Wohnen, Energie und Nahrungsmittel geradezu dramatisch. Es müssen also staatlich fixierte preisliche Höchstgrenzen für diese festgelegt werden – denn dies sind lebensnotwendige Grundbedarfe. Sie sind daher auch der Profitmaximierung zu entziehen!
Zudem rutschen die Reallöhne seit der neoliberalen Wende auf breiter Front ab: Die Löhne und Gehälter hinken der Entwicklung und dem Preisdruck immer stärker hinterher. Gründe dafür sind neben den schwachbrüstigen KV-Abschlüssen der letzten Jahre die zunehmenden Auslagerungen mit schlechteren Lohnregelungen sowie der rigorose Anstieg von Teilzeitarbeit und die um sich greifende Prekarisierung.
Viel zu oft wurden seitens der Gewerkschaften faule Kompromisse geschlossen. Zahnlose Verhandlungen hinter verschlossenen Türen ohne den nötigen Druck und Einbindung der Arbeitenden müssen endlich der Vergangenheit angehören: Heute muss in allen Branchen vielmehr aktiv gekämpft werden, um Verbesserungen unserer Lebens- und Arbeitsbedingungen zu erreichen. Ein Dreh- und Angelpunkt ist dabei ein robuster KV-Mindestlohn sowie eine Verschiebung der Verteilungsverhältnisse zwischen Löhnen und Profiten.
Für eine konsequente, expansive Lohnpolitik!
Aktiver Kampf für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen!
Preissenkungen und -fixierungen bei Grundnahrungsmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs durch gesetzliche Höchstpreise!
Mieterschutzgesetz mit klarer Mietobergrenze und staatlicher Mietpreisregulierung!
Amtliche Preisregelung bei Strom, Gas, Benzin und Diesel sowie Ausbau des öffentlichen Verkehrs!