Die 19. Ausgabe unserer Zeitung KOMpass ist erschienen.
Landauf, landab wird quer durch die politische und gesellschaftliche Landschaft mit neuer Eindringlichkeit über den Klimawandel und Umweltprobleme diskutiert. Verstärkt noch durch das Wirken einer vielschichtigen, neuen Klima- und Umweltbewegung, kommt auch in ÖGB und AK gerade etwas Bewegung hinsichtlich der systemischen sozial-ökologischen Doppelkrise des Kapitalismus.
Im aktuellen KOMpass leuchten wir dieses wichtige Feld des Gewerkschafts- und Klassenkampfes in prinzipiellerer Absicht und mit Blick auf die Aufgaben der Gewerkschaft näher aus. Beginnend mit historischen Streiflichtern zum Komplex Mensch – Ökosysteme – Umweltzerstörung – Krise, über eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit der durch die kapitalistische Produktionsweise verursachten Klimakrise und warum die Welt zu retten einen System change erfordert, hin zu Gewerkschaftsperspektiven aus dieser Zangenkrise.
Darüber hinaus spannt die vorliegende Nummer den Bogen von jüngsten Erfolgen im Interessenskampf der Beschäftigten im Land, was zeigt: Widerstand lohnt sich!, über ein ergänzendes Interview zu „Organizing“ und im Vorblick auf die anstehenden KV-Runden einen Bericht zum Arbeitskampf im Sozialbereich Der Mut zum Streiken wächst!
Daneben zeigt die Ausgabe unter dem Titel ABC des Neoliberalismus die Fälschlichkeit der sozialdemokratischen „Erzählung“ ihrer angeblichen Alternative zur neoliberalen Offensive auf. Auf internationaler Ebene widmen wir uns dieses Mal der politischen Lage und Gewerkschaftsbewegung in Lateinamerika La lucha continua! bzw. in einem Interview mit Károly György dem Kampf der ungarischen Gewerkschaften gegen das neue „Sklavengesetz“ in unserem Nachbarland.
Abgerundet wird die Nummer anlässlich des 100. Jahrestages des Betriebsrätegesetzes mit dem grundlegenden Kommentar Selbstermächtigung statt Betriebskaisertum, sowie der KOMintern-Rede auf der letzten AK-Vollversammlung Haben wir den Mut, uns unserer Stärke zu bedienen!