4.3. – Feministische Kundgebung vor dem Frauenministerium

4. März, 14:00, Minoritenplatz, Wien

Zur Superwoman zwangsverpflichtet – es sind vor allem die Frauen, die diese Krise stemmen! Frauenorganisationen kritisieren seit Monaten, dass in Sachen soziale Absicherung, Arbeitsmarkt und Gewaltschutz zu wenig getan wird und es einen Backlash in der Frauen- und Familienpolitik gibt. Traditionelle Rollen „feiern“ während der Corona-Pandemie ein Revival. Ausgelagerte Erziehungs- und Kinderbetreuungsarbeit übernehmen hauptsächlich wieder Frauen – nicht Männer.

Es scheint, als ob wir während der Corona-Pandemie in die 50er-Jahre zurück katapultiert wurden. Die ganze unbezahlte Care- und Sorgearbeit bleibt an uns Frauen hängen! Die Frauen-, Jugend-, Familien und Integrationsministerin Susanne Raab unterstützt uns Frauen hier viel zu wenig! Wenn auch Du unzufrieden bist und findest, dass sich etwas ändern muss, dann komm zur Kundgebung und erhebe Deine Stimme! Fordere mit uns Unterstützung ein!Feministische Redebeiträge sind willkommen! Flint-Personen und solidarische Männer ebenso. Mehr Infos.

Im vorigen Frühjahr noch als „HeldInnen des Alltags“ gefeiert, ist es still um die tristen Arbeitsbedingungen und Einkommensverhältnisse der vorwiegend weiblichen Versorgungsleistenden geworden. Nur kurz flackerten im Scheinwerferlicht von Corona die miserablen Löhne und Gehälter sowie schlechten Arbeitsbedingungen und Belastungen der sogenannten „Frauenbranchen“ auf. Geschenkt wird uns nichts. Deswegen müssen wir auf der Straße und in den Betrieben kämpfen für ordentliche Corona-Prämien, Gefahrenzulagen, kräftige Lohnerhöhungen, Schließung der sektoralen Lohnspreizungen, weitreichende Arbeitszeitverkürzung und umfassende Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in diesen wahrhaft systemrelevanten Sektoren!“ – KOMintern-AK-Rätin Selma Schacht

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