Weniger Geld für mehr Arbeit? Wir sagen Nein!

lehrerstreikAm 17. Dezember will die Regierung im Nationalrat das neue LehrerInnendienstrecht beschließen lassen – vielleicht, um am letzten Drücker noch handlungsfähig zu wirken, vielleicht auch nur, um vom PR-Desaster Bugdetloch abzulenken.
In den vergangenen Monaten hat die Regierung die GewerkschaftsvertreterInnen mit Scheinverhandlungen nur hingehalten. „Statt das österreichische Bildungssystem einer dringend notwendigen grundlegenden Reform zu unterziehen, soll nun die Arbeitszeit von LehrerInnen massiv ausgeweitet und im Gegenzug ihre Lebensverdienstsumme gekürzt werden. Ein untragbares Vorhaben!“, so KOMintern-Arbeiterkammerrätin Selma Schacht.
Die Gewerkschafsführung hat sich das zu lange gefallen lassen, weil sie offensichtlich Parteiinteressen über die Interessen der Lehrerinnen und Lehrer stellen mussten. Schließlich sitzen ÖVP- und SPÖ-GewerschafterInnen bei den Verhandlungen ihren eigenen Parteifreunden gegenüber.
„Für uns ist es unverständlich, dass sich die Gewerkschaftsführung nach Scheinverhandlungen über offensichtliche Verschlechterungen nicht zu Kampfmaßnahmen durchringen kann“, sagt Peter Ostertag von der Gewerkschafsinitiative KOMintern und Mitglied des Dienststellenausschusses eines Salzburger Gymnasiums.
KOMintern fordert jetzt konsequentes Handeln im Interesse aller zukünftigen LehrerInnen und SchülerInnen. Wir fordern die umgehende und offensive Aufnahme gewerkschaftlicher Streikmaßnahmen!
Hintergrund: Zur Arbeitssituation der österreichischen Lehrerinnen und Lehrer

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