KOMintern: Solidarität mit allen Beschäftigten!
Im Werk der RMMVÖ (Rheinmetall MAN Military Vehicles Österreich) in Wien droht eine gewaltige Kündigungswelle: fast 150 Arbeitsplätze sollen einfach gestrichen werden. Jede/r fünfte Beschäftigte wird die Arbeit verlieren!
AktivistInnen der Kommunistischen Gewerkschaftsinitiative – International (KOMintern) haben heute, Montag, vor den Werkshallen in Wien-Liesing ihre Solidarität mit der Belegschaft und dem hungerstreikenden Betriebsratsmitglied Mesut Kimsesiz gezeigt.
Selma Schacht, Arbeiterkammerrätin von KOMintern, erklärt dazu: „In diesem Riesenimperium muss sich doch Arbeit für das Werk in Wien finden! KOMintern ist solidarisch mit allen Beschäftigten der RMMVÖ!“
Im KOMintern-Flugblatt zur heutigen Protestaktion heißt es: „Wir Arbeitende wollen keine Spielfiguren sein, die man, je nach Laune, verwenden oder rausschmeißen kann! Eine Überbrückung ist notwendig und machbar, ohne dass Menschen ihre Arbeit verlieren müssen! […] Auf der Betriebsversammlung am Freitag, den 30. August, muss gefordert werden, dass ab dem Ausspruch der ersten Kündigung eine Protestbetriebsversammlung stattfindet, um zu zeigen, dass sich alle Beschäftigten, ob nun gekündigt oder nicht, gegen diesen Kahlschlag wehren! Der Betriebsrat darf nicht nur hinter geschlossenen Türen verhandeln, sondern muss sich aktiv und gemeinsam mit der Belegschaft offen für Alternativen zu den Kündigungen einsetzen!
Die Gewerkschaften Pro-Ge und GPA-djp und die Arbeiterkammer müssen sich aktiv für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen!
Jeder und jede, die hier arbeitet, ist betroffen – gemeinsamer Widerstand ist notwendig!“
KOMintern-Flugblatt: Kommt der blaue Brief? Widerstand ist notwendig! (pdf)
Fotos der heutigen Protestaktion:
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