Bis zu 150.000 für eine menschliche Asylpolitik auf der Straße!

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Ein Demozug, so lang wie Jahrzehnte vorher nicht: Die letzten DemonstrantInnen gingen beim Westbahnhof weg, als der Platz borm Parlament schon gefüllt war

Am 03.10. sah die Bundeshauptstadt Wien eine beeindruckende Manifestation für eine menschliche Asypolitik. Schon am frühen Nachmittag sammelten sich vor dem Westbahnhof an die 70.000 Menschen und zogen dann über die Mariahilferstraße und den Ring vor das Parlament. Unter den Rednerinnen die Organisatoren Michael Genner, Karin Wilflingseder und viele andere. Für die PdA*Solidaritätsplattform sprach KOMintern-Aktivist Serkan Harmanci. Am späteren Nachmittag begann dann am Heldenplatz das von der Volkshilfe organisierte Benefizkonzert “voices for refugees”, das bis in die Nacht hinein ging, und  an dem bis zu 150.000 Menschen teilnahmen. Unter den auftretenden Künstlern Konstantin Wecker, der zur Revolution aufrief, Zucchero, und, als mächtiger und lauter Abschluss, die Toten Hosen.
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Abschlusskundgebung vor dem Parlament: Campino von den Toten Hosen und Selma Schacht (KOMintern, Moderation) auf der Bühne

Bei all den salbungsvollen Worten sozialdemokratischer Spitzenpolitiker – vom Bundespräsidenten abwärts – sollte nicht vergessen werden, dass die europäische Sozialdemokratie alle Grausamkeiten der Festung Europa, inklusive der Dublin-Regelung mit beschlossen hat, deren sofortige Aufhebung der Schauspieler Harald Krassnitzer in seiner Rede forderte.
Der 3. Oktober war auf jeden Fall ein deutliches Signal, dass es viele Menschen gibt, die Haltung und Solidarität zeigen und die totalversagenden Politiker zum Handeln auffordern!

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