Sozial-KVs: Gemeinsam für bessere Bezahlung aktiv werden!

Das neue Flugblatt von „Wir sind sozial, aber nicht blöd“:

Jetzt gemeinsam für bessere Bezahlung im Sozial-und Gesundheitsbereich aktiv werden!

Es stehen wieder Verhandlungen für unsere Löhne und Gehälter an. Die Gewerkschaften GPA-djp und vida verhandeln mit den Arbeitgebern die Kollektivverträge für den privaten Sozialbereich (SWÖ) und die kirchlichen Organisationen (Caritas-KV und Diakonie-KV). Diesmal wollen die Gewerkschaften ein besonders Augenmerk auf die Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit bei vollem Lohn- und Gehaltsausgleich legen. Flugblatt_09-2016

Komm vorbei, bring Dich ein und mach mit:

Dienstag 04. Oktober, 18.30 Uhr
Raum 3 im Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien
(gleich bei der U3 Neubaugasse – Ausgang Stiftgasse oder beim 49er)

  • > Eine tatsächliche Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit – also weniger Arbeit und zumindest gleich viel verdienen wie vorher, wäre ein wichtiger Schritt gegen die steigende Born-Out-Gefahr und die permanente Arbeitsverdichtung. Besonders in der Hauskrankenpflege, aber auch in anderen Bereichen ist unser Verdienst immer noch extrem niedrig. Viele KollegInnen  in der Branche leben an oder nur knapp über der Armutsgrenze. Einige sogar darunter!
  • > Der letzte SWÖ-KV-Abschluss, eine Gehaltserhöhung um mickrige 1,35 %, hat viele KollegInnen frustriert. Dieser Frust darf aber nicht dazu führen, dass wir als Beschäftigte uns nicht mehr in die Lohn- und Gehaltspolitik einmischen! Egal ob Arbeitszeitverkürzung oder Lohn- und Gehaltserhöhung: Einen guten Abschluss wird es nur geben, wenn wir Beschäftigte gemeinsam mit den Gewerkschaften auf der Strasse, in der Öffentlichkeit und im Betrieb Druck machen! Wir von „Sozial aber nicht blöd“ meinen, es ist an der Zeit mit Kampfmaßnahmen zu versuchen eine deutliche Verbesserung zu erreichen. Auch wenn es in machen Bereichen schwer ist – lieber versuchen zu kämpfen als noch ein Niedrigabschluss! Wir arbeiten mit Menschen, nicht mit Maschinen, daher können sich manche KollegInnen einen Streik nur schwer vorstellen. Beispiele aus Deutschland und aus Oberösterreich zeigen aber, dass Streiks auch im Sozialbereich möglich sind!
  • > Jede und Jeder kann was tun: Sprich mit Deinen KollegInnen über die schlechte Bezahlung, die Arbeitsbedingungen, die fehlenden Ressourcen, … In vielen Sozial- und Gesundheitsbetrieben gibt es Betriebsräte. Gemeinsam mit anderen KollegInnen kannst Du zu „Deinem“ Betriebsrat gehen und Aktionen vorschlagen, wie z.B. große kämpferische Betriebsversammlungen, Kundgebungen vor der Firmenzentrale oder öffentliche Betriebsversammlungen auf belebten Plätzen. Gute Ideen um eine Verbesserung unserer Arbeitssituation zu erkämpfen gibt es viele – es kommt darauf an, sie gemeinsam umzusetzen. Wir von „Sozial aber nicht blöd“ stehen gerne mit Rat und Tat zur Seite, kontaktiere uns einfach!

„Sozial aber nicht blöd“ wird die kommenden KV-Verhandlungen für eine aktive Kampagne nutzen.
Was wir genau machen wollen, werden wir am 4. Oktober beraten!
„Sozial aber nicht blöd“ ist ein Zusammenschluss von Beschäftigten aus verschiedenen Teilen des Sozial- und Gesundheitsbereichs. Wir sind in mehreren Bundesländern aktiv und setzen uns für eine deutliche Verbesserung unserer Arbeitssituation ein.
Kontakt:   sozialabernichtbloed@gmx.at
www.facebook.com/sozialabernichtbloed
http://sozialabernichtbloed.blogspot.co.at

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