Ein deutliches, kämpferisches Zeichen des Wiederaufbaus einer starken Arbeiter- und Volksbewegung
„Zeit, dass unsere Stimme gehört wird. Wir werden nicht mit den Bröseln leben!“, war die Botschaft an Regierung und Unternehmensgruppen der über 100.000 ArbeiterInnen, Arbeitslosen, Selbstbeschäftigten, armen Bauern, Frauen und Jugendlichen aus ganz Griechenland, die am Samstag den 1. November in Athen demonstriert haben. Fast 1.000 Gewerkschafts- und andere Massenorganisationen nahmen in der eindeutig größten Mobilisierung der letzten Jahre teil, die die klassenorientierte und –kämpferische Gewerkschaftsfront „PAME“ aufgerufen und organisiert hat. Es wurde damit der Weg für den Wiederaufbau einer starken Arbeiter- und Volksbewegung aufgezeigt, die im Stande sein wird die volkfeindliche Politik der Regierung und des Kapitals zu verhindern und zu durchkreuzen.
Die klassenkämpferischen Kräfte werden ihren Kampf weiterführen und verschärfen. Der für den 27. November aufgerufene Generalstreik soll der nächste wichtige Schritt sein. Alle Gewerkschaften sind aufgerufen die Probleme der Klasse breit zu diskutieren, Versammlungen zu organisieren und sich für das Gelingen des Streiks einzusetzen. „PAME“ ruft damit die Arbeiterklasse und ihre Verbündeten zu einer noch massiveren Teilnahme auf, um ein klares Zeichen gegen die Pläne der Regierung und des Kapitals zu setzen.
Außerdem wurden in der Kundgebung auch zwei Resolutionen internationalistischen Charakters verabschiedet. Mit der ersten wurde die Solidarität von „PAME“ an die Arbeiterklasse in der Türkei ausgedrückt und mit der zweiten die Befreiung der 5 Kubaner, die sich seit 1998 in Gefangenschaft in den USA befinden, gefordert.
Fotos der Massenkundgebung