KV Soziales: österreichweite Protestmaßnahmen

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Eine von 9 Kundgebungs-Stationen in Wien: Die Zentrale des Hilfswerks
Beschäftigte protestieren mit Gewerkschaften vor Betrieben für höhere Einkommen, Arbeitszeitverkürzung und Verbesserungen für Pflegeberufe

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die über 100.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich wurden letzten Donnerstag ohne Ergebnis unterbrochen. Die zuständigen Gewerkschaften vida und GPA-djp halten deshalb heute gemeinsam mit BetriebsrätInnen und Beschäftigten einen österreichweiten Protest-und Aktionstag ab. Bei außerordentlichen Betriebsversammlungen und öffentlichen Aktionen vor den größten Betrieben werden die Beschäftigten und die Öffentlichkeit über die Forderungen und Anliegen informiert.
Die Gewerkschaften haben bereits Ende der Vorwoche eine Freigabe des Streikfonds beantragt. Betriebsrätin und KOMintern-AK-Rätin Selma Schacht, selbst auch Mitglied des großen Verhandlungsteams, dazu:

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Selma Schacht führte durch den gesamten Aktionstag und motivierte betriebsräte und Beschäftigte zu mutigem Auftreten

„Jetzt geht es darum, nicht klein beizugeben und die bisherigen Vorbereitungen auch in die Tat umzusetzen. Wenn sich die Arbeitgeber nicht massiv viele Schritte nach vorne bewegen, darf es morgen keinen KV-Abschluss geben, denn es wäre ein fauler Kompromiss. Viele BetriebsrätInnen, viele KollegInnen sind streikbereit. Gerade in Zeiten wie diesen, wo uns im Sozial- und Gesundheitsbereich durch die schwarz-blaue Regierung noch katastrophale Einschnitte bevorstehen, müssen wir jetzt unseren Widerstand zeigen und unsere Forderungen gemeinsam erkämpfen!“
Bilder von den österreichweiten Protestmaßnahmen GPA-djp
Facebook-Fotoalbum BR WKuJB

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