Die deutsche Gewerkschaft IG Metall und Unternehmervertreter gehen am heutigen Montag in die entscheidende vierte Runde im möglichen Tarifpilotbezirk Baden-Württemberg. Die Gewerkschaft kommt mit einer Forderung von 5,5 Prozent mehr Geld für zwölf Monate an den Verhandlungstisch in Böblingen. Der Verband Gesamtmetall bietet 2,3 Prozent mehr Lohn und Gehalt für 13 Monate bei zwei Nullmonaten an.
Die IG Metall droht mit Urabstimmung und Streik in der Branche mit ihren 3,7 Millionen Beschäftigten, wenn es in Böblingen oder am Folgetag in München nicht zu einem Durchbruch kommt. Sie hatte für Montag erneut Warnstreiks angekündigt. »Die IG Metall will eine schnelle Einigung, aber zu fairen Bedingungen«, sagte der Zweite Vorsitzende der Gewerkschaft, Detlef Wetzel, der Bild-Zeitung (Montagausgabe). »Dafür müssen die Arbeitgeber ihr Angebot beim Geld schnell und deutlich nachbessern.« Sollte in dieser Woche keine Lösung am Verhandlungstisch gelingen, »gehen wir nach Pfingsten in die Urabstimmung«.
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