In Wien setzten heute über 3.000 Frauen und solidarisch Mitstreiter ein kräftiges und kämpferisches Zeichen. Den gesamten Tag über fanden sowohl in der Bundeshauptstadt wie auch österreichweit mehrere Kundgebungen und Frauentags-Demonstrationen statt.
Auf der gemeinsamen Abschlusskundgebung der beiden Wiener Demos, gestaltet von Frauenstreik-Gruppen, sprachen u.a. auch streikende Kolleginnen aus dem Sozialbereich und Protestierende aus der 24-Std.-Betreuung. KOMintern-AK-Rätin Selma Schacht forderte dabei auch alle in anderen Branchen Beschäftigten zum Arbeitskampf auf und schloss mit einem Slogan der Streikbewegung: „Geht nicht, gibt’s nicht!“
Seit 1911 begehen die arbeitenden Frauen den Internationalen Frauentag, um gegen Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen auf der ganzen Welt zu protestieren und zu kämpfen. KOMintern tritt am 8. März und an jedem anderen Tag gegen die Diskriminierung von Frauen in Arbeitswelt, Familie und Gesellschaft auf. Schluss mit patriarchalen und kapitalistischen Verhältnissen. Kämpfen wir gemeinsam für ein Leben in einer besseren Welt jenseits von Profit-Logik, Ausbeutung und Unterdrückung.