FA-Rösch: Der Bonzen-Hammer in der Kammer

AK Wahlauftakt PKKOMintern-Spitzenkandidatin zur AK Wahl in Wien sieht Freiheitlichen in der Wirtschaftskammer besser aufgehoben
Mit einer Kampfansage an die Freiheitlichen startet die Kommunistische Gewerkschaftsinitiative – International (KOMintern) in die morgen beginnenden Wiener AK-Wahlen 2014. Der Angriff auf KOMintern im Herbst 2013 durch organisierte Neonazis zeigt deutlich, dass konsequenter Kampf gegen Sozialabbau und Faschismus notwendig ist. Auch in der Arbeiterkammer sitzen die Stichwortgeber der Stiefelnazis: Der FPÖ-Abgeordnete und AK-Fraktions-Führer Bernhard Rösch ist Mitglied der berüchtigten deutschnationalen Burschenschaft Gothia.
„Die FPÖ ist die Partei der ewiggestrigen und elitären Burschenschafter und nicht der sogenannten ‚kleinen Leute’“, so Karin Wilfingseder, Betriebsratsvorsitzende im Verein StudenInnenkinder und Kandidatin von KOMintern bei der heutigen Wahlauftakt-Pressekonferenz in Wien.
Bernhard Rösch, der sich selbst martialisch als ‚Hammer in der Kammer‘ und als Robin Hood der kleinen Leute aufspielt ist in Wirklichkeit der wohl Größtverdiener in der Wiener Arbeiterkammervollversammlung und stellt damit sogar die horrenden Bezüge des FSG-AK-Präsidenten Kaske (11.815,- Euro) in den Schatten. Neben seinem Einkünften als Wiener Landtagsabgeordneter (netto ca. 3.000 mtl.) bezieht er nach eigenen Angaben Nebeneinkünfte von über (!) 10.000 Euro.
Mit einem Einkommen, das um das 9-fache über dem durchschnittlichen Arbeitseinkommen liegt (lt. Statistik Austria 2013: 1.812 Euro brutto mtl.) erscheint die Presseaussendung von B. Rösch „Einkommen zum Auskommen wird dank FPÖ möglich!“ gleich in ganz anderem Licht.
„Der Fraktionsführer der ‚Freiheitlichen Arbeitnehmer‘ wäre wohl – inhaltlich wie einkommensmäßig – in der Wirtschaftskammer besser aufgehoben und würde selbst dort zu den Großverdienern zählen“, konstatiert Selma Schacht, Arbeiterkammerrätin und Spitzenkandidatin von KOMintern.

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