Die kleinen Unwägbarkeiten des Wahlkampfes

wahlkampfNun ist es bald soweit und in wenigen Stunden wissen wir die Ergebnisse der AK Wahl in Wien. Wir blicken jedenfalls auf einen engagierten Wahlkampf unserer AktivistInnen zurück. Ab und an hatten aber Betriebsräte auch Angst vor unseren Argumenten. Der Vorsitzende des Zentralbetriebsrats bei Coca-Cola KR Christian Hauck und Kandidat der FSG verwies uns des Parkplatzes vor dem Betrieb in der Triester Straße. Zunächst lobte er noch unseren Einsatz für die AK. Als er aber merkte, dass offensichtlich auch andere Listen als die blassrote vermeintliche Einheitsliste kandidieren, sprich als er unseren Flyer als solchen von KOMintern identifizierte, war seine kollegiale Freundschaft dahin. Außerdem wurden zwei AktivistInnen der KJÖ vom Betriebsrat von Schäcke am Flyer verteilen am Parkplatz gehindert.
Im Handel ist der gewerkschaftliche Organisierungsgrad noch niedrig und auch BetriebsrätInnen gibt es noch viel zu selten. Während in allen anderen Verkaufslokalen in der SCS die Kolleginnen unsere Geschenke und unser politisches Material zum Frauentag annehmen konnten, wurde bei Peek & Cloppenburg zunächst der Filialleiter gerufen, der wiederum die, allerdings freundliche, Betriebsrätin holte, die sich um unser Anliegen kümmerte.
Sind die ersten beiden Fälle jedenfalls zu verurteilen, so muss schon auch angemerkt werden, dass wir Betriebsräte und Betriebsrätinnen nicht zur Abschirmung vor Politisierung brauchen, sondern gerade umgekehrt zur gemeinsamen Beratung, wie die Situation der Werktätigen zu verbessern ist und natürlich auch zur gemeinsamen Aktion.
 

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