Vor kurzem hat die österreichische Regierung den 2. Teil der Pflegereform veröffentlicht, der auch die 24h-Betreuerinnen und Betreuer betrifft. Diese Reform bringt für keine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, sondern ganz im Gegenteil: Die im ersten Teil der Pflegereform angekündigte Attraktivität der unselbständigen Beschäftigung (Anstellung) findet nicht statt.
Unter Beibehaltung des Selbständigenmodells sollen die 24h-Betreuer:innen zukünftig bis zu 3 Klient:innen in einem gemeinsamen Haushalt gleichzeitig betreuen, ohne geregelte Arbeitszeiten und ohne arbeitsrechtlichen Schutz! Es gibt keine Bedingungen für die Vergütung der auf diese Weise geleisteten Arbeit! Die Honorare können nach wie vor von den Vermittlungsagenturen ausverhandelt werden, natürlich gegen erhebliche Gebühren.
- Das ist schon ein Grund für die 24h-Betreuer:innen, auf die Straße zu gehen!
ES REICHT NICHT AUS, nur im Internet zu kritisieren! - Die 24h-Betreuer:innen wollen sich SICHTBAR machen und GENUG! sagen! Deshalb protestieren die 24h-Betreuer:innen vor dem Sozialministerium in Wien!
Zitat: „Lasst uns ein Beispiel für Mut, Solidarität und Mobilisierung sein!, es sind unsere Rechte, es ist unser Kampf!“
Alle die in Wien sind und die Möglichkeit haben, sollen sich dem Protest anschließen:
Kundgebung 27.6., 13.30
Vor den Ministerien für Soziales, Gesundheit und Pflege sowie für Arbeit und Wirtschaft
Stubenring 1, 1010 Wien
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