Bis 25. Oktober Betriebsversammlungen, ab 29.10. Streik
Bei den Kollektivvertragsverhandlungen Metallindustrie und Bergbau haben haben die Arbeitgeber des Fachverbandes der Maschinen- und Metallwarenindustrie (FMMI) auch in der vierten Verhandlungsrunde am 22. Oktober kein ernsthaftes Angebot vorgelegt. Eine Lohn- und Gehaltserhöhung wurde nur im Ausmaß der durchschnittlichen Inflationsrate der letzten zwölf Monate (2,3 Prozent) angeboten. Zulagen und Aufwandsentschädigungen würden dabei gar nicht erhöht.
„Das wäre unterm Strich eine deutliche Einkommenskürzung für die Beschäftigten. Wir haben daher Kampfmaßnahmen beschlossen. Die Verantwortung für die Eskalation tragen alleine die FMMI-Verhandler“, betonen Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Proyer (GPA-djp). „Wenn der Kollektivvertrag in Punkto Arbeitszeit ausgeschalten wird und Überstundenzuschläge gestrichen werden, müssen wir uns zur Wehr setzen. Wir werden verhindern, dass die Beschäftigten in der Metallindustrie zu Tagelöhnern gemacht werden.“
Zwischen 23. und 25. Oktober werden österreichweit in den FMMI-Betreiben Betriebsversammlungen abgehalten und Kampfmaßnahmen beschlossen. Sollte es bis zum 29. Oktober keinen Abschluss geben, beginnen an diesem Tag die unbefristeten Streiks.
(Quelle: gpa-djp.at)
Die Forderungen von KOMintern:
- 7 % Lohn- und Gehaltserhöhung!
- Keine Ausdehnung von Durchrechnungszeiträumen!
- Wiederherstellung der KV-Verhandlungsgemeinschaft!
- Leiharbeit abschaffen bzw. einschränken!
Klassenkampf macht´s möglich!
Mehr dazu: Wütend? Zurecht! – Jetzt: Kampfmaßnahmen einleiten!