„Wir demonstrieren gegen den Burschenschafterball, um erneut ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen“, so eine Aktivistin der Offensive gegen Rechts. Die Offensive gegen Rechts organisiert bereits seit 6 Jahren Demonstrationen und Kundgebungen gegen alle Formen des Rechtsextremismus, sowie autoritäre Tendenzen. Der Ball der Burschenschaften und der FPÖ in der Wiener Hofburg ist dabei ein alljährlicher Fixpunkt. „Mit der FPÖ ist in Österreich eine Partei im Parlament, die keinerlei Berührungsängste mit dem militanten und gewalttätigen Rechtsextremismus hat“, macht eine Aktivistin klar. Dabei steht die FPÖ und ihre GesinnnungsfreundInnen für menschenfeindliche Ideologie in allen Schattierungen: „Von der rassistischen Hetze gegen MigrantInnen über Frauenverachtung bis zur Agitation gegen Obdachlose, Suchtkranke und BettlerInnen – bei der FPÖ ist alles dabei“, so die Aktivistin.
Die Offensive gegen Rechts weist auf die verstärkte Gewaltbereitschaft der rechtsextremen Szene in den letzten Monaten und Jahren hin: „Körperliche Übergriffe auf und Drohungen gegen AntifaschistInnen sind fast schon zur Normalität geworden. Wir sehen auch vermehrt Angriffe auf linke Zentren wie das w23. Auch Flüchtlingsunterkünfte und Gedenkorte, wie jüdische Friedhöfe, werden immer wieder das Ziel von Attacken. Das alles geht einher mit einer gezielten sprachlichen Eskalation von Seiten jener Klientel, die auf diesem Ball tanzt“, resümiert die Aktivistin und ruft alle AntifaschistInnen auf an der Demonstration teilzunehmen.