-->
Es ist entscheidend, die kritische Stimme an der Basis, die konsequenten Klassenkräfte zu stärken und eine kämpferische Perspektive von Unten zu eröffnen.
Die seit Anbruch der Wirtschaftskrise und Pandemie tagein tagaus präsentierten Arbeitslosenzahlen offenbaren, in welchem Ausmaß die Geißel und Misere der Arbeitslosigkeit im Land in der „Corona-Krise“ durch die Decke geschossen ist.
Die grundsätzliche Kritik von „Zero Covid“, dass die unzulänglichen, inkonsequenten und große Teile der Arbeitswelt ausklammernden Lockdowns nicht zielführend sind, teilen wir. Wir sind der Auffassung, dass die Art der Lockdowns in Österreich auch zeigt, dass die Regierung Kurz nichts anderes als ein Marionettentheater verschiedener einflussreicher Kapitalgruppen ist.
Der ZeroCovid-Initiative ist in kurzer Zeit viel gelungen. Innerhalb der gesellschaftlichen Linken wird nun erstmals um eine eigenständige Position in der Pandemiebekämpfung gerungen.
Angesichts der immer prekäreren Lage in der Gastro und im Event- und Kulturbereich, haben Betroffe vor kurzem eine progressive Initiative für Überleben der Branche sichernde Maßnahmen bis zur Wiederereichtung eines geregelten Betriebs und den gleichzeitigen Erhalt der kulinarischen & kulturellen Vielfalt gestartet.
Die soeben gestartete #ZeroCovid-Kampagne stößt – auch für die Initiant*innen überraschend – auf einen enormen Zuspruch. In nur fünf Tagen haben rund 70 000 Menschen den Aufruf unterzeichnet. Die Kampagne erreicht eine riesige mediale Reichweite.
Soviel an der Corona-Pandemie in Europa steht weitgehend außer Streit: nämlich dass die Pandemie betreffend niemand mehr etwas im Griff hat und es bisher auch keine wirkmächtige linke politische Antwort auf die Seuche, nötige Maßnahmen und Krisenpolitik der Herrschenden gibt.
Gestern fand eine gemeinsame Gedenkkundgebung von PdA, KJÖ und KOMintern im Wiener Karl-Marx-Hof anlässlich des Jahrestags der Februarkämpfe 1934 statt. Hier dokumentieren wir die KOMintern-Rede von Vorstandsmitglied Fabian Brandstätter.
In Wien sind heute rund 200 Menschen zum Protest gegen die drohende Abschiebung von Familie Kaya in die Türkei zusammen gekommen.
Es ist nichts Neues – Wir junge Menschen sind von den Auswirkungen der Krise stets am meisten betroffen. Dass sich aber über 71.000 Jugendliche mit ihrer Arbeitslosigkeit abfinden sollen, da ja jetzt „Corona ist“, wäre mehr als fatal.
ÖGB-Verlag und ÖGB sind aufgerufen, diese wichtige Institution gewerkschaftlicher Bildung, Diskussion und Stellungnahme, in der bisherigen Form und Breite des Angebots und den dortigen Beschäftigten zu erhalten!
Für internationale Konzerne sind ihre Lieferketten das Jagdrevier nach Profiten. Welche Rolle spielen sie in der Globalisierung – und auf wessen Kosten werden Gewinne eingefahren?
Bennoplatz 6/01, 1080 Wien