Protest gegen Polizeirazzia und Verhaftungen

Polizeirazzien der Deutschen Staatsbehörden: In Kumpanei mit dem autoritären AKP-Regime der Türkei wurden am Nachmittag des 15. April durch Spezialeinheiten der Polizei Räumlichkeiten der ATIK (Konföderation der Arbeiter aus der Türkei) gestürmt und 10 führende Mitglieder inhaftiert.

Protestkundgebung: Fr, 17.4., 12.00 Uhr, vor der deutschen Botschaft (Gauermanng. 2/Schillerplatz, 1010 Wien)

Die ATIK (Konföderation der Arbeiter aus der Türkei), in Österreich als ATIGF (Föderation der ArbeiterInnen und Jugendlichen aus der Türkei) tätig und politisch wirksam, ist ein für die Rechte von MigrantInnen,  gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und für ArbeiterInnenrechte aktiver politischer Zusammenhang, in  gleichzeitigem, unnachgiebigem Eintreten für Völkerfreundschaft und internationaler Solidarität.
Als solcher ist die ATIGF bzw. sind engagierte AktivistInnen und GewerkschafterInnen ihres Hintergrunds denn auch MitbegründerInnen und eine der tragenden Kräfte KOMinterns für eine neue, internationalistisch-kämpferische Perspektive von Unten. Für eine konsequente Gewerkschaftspolitik und zuverlässige Kraft und Stimme der Interessen der Werktätigen in Verbindung mit den realen Kämpfen in Betrieben und Branchen im Land, bei Demonstrationen und der gerwerkschaftlichen Tagesarbeit, sowie der internationalen Solidarität und des Antifaschismus.
Wir als KOMintern verurteilen die Festnahme unserer GenossInnen und KampfgefährtInnen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich auf das aller Schärfste und fordern deren sofortige Freilassung!
Sowohl der verhafteten Mitglieder des Dachverbandes (ATIK), wie der Frauenorganisation Neue Frau (Yeni Kadin) und der Jugendorganisation YDG (Neue Demokratische Jugend).
Wir protestieren auf das Entschiedenste gegen diese unsägliche Repression, in deren Zuge auch zahlreiche Datenträger beschlagnahmt und Privatwohnungen durchsucht und verwüstet wurden!
Und wir lassen uns gemeinsam mit unseren GenossInnen, politischen KämpfgefährtInnen und gewerkschaftlichen KollegInnen  auch durch den neuen „McCarthyismus“ in Westeuropa, die zunehmende Repression, Polizeiwillkür und justizielle Verfolgung konsequenten Klassenkampfs und Antifaschismus nicht einschüchtern.

  • Unsere Solidarität gegen ihre Repression!
  • Für die sofortige Freilassung aller inhaftierten ATIK-AktivistInnen!

 

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