PädagogInnen kämpfen um mehr Gehalt und besser Arbeitsbedingungen

Salzburger PädagogInnen reicht´s: Mittwoch Vormittag bleiben städtische Kindergärten zu!

Dienststellenversammlung der städtischen KindergartenpädagogInnen am 2. Juli, ab 8 Uhr im Salzburger Kongresshaus
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KOMintern begrüßt und unterstützt diese längst notwendige gewerkschaftliche Protestmaßnahme!

Unsere Forderungen für die Elementar-, Hort- und Freizeitpädagogik (click)

Die KindergartenpädagogInnen haben die Nase gestrichen voll: Auch wenn nunmehr in den Medien vom Gemeindeverband ein verbessertes Gehaltsschema für neu eintretende PädagogInnen angekündigt wurde, bleiben die Fronten festgefahren. Seit 2009 liegen die Forderungen ihrer Personalvertretung und Gewerkschaft beim Land auf dem Tisch.
2012 wurde eine Enquete dazu gemacht. Danach wurde mit Ex-Landesrätin Dr. Widmann ein Jahr lang intensiv verhandelt und ein Paket geschnürt. Dann wechselte die Regierung. Bei ihrer Nachfolgerin LR Mag.Martina Berthold herrscht seither Funkstille.
Das ausverhandelte Gesamtpaket beinhaltet u.a. eine bessere Besoldung für im Dienststand befindliche PädagogInnen sowie ein anderes Gehaltsschema für Neueintretende. Mehr Vorbereitungszeit für jede Pädagogin, mehr Verwaltungszeit für Leiterinnen, einen Springerinnenpool und Supervision für Problemfälle. Diese für die KindergartenpädagogInnen wichtigen Anliegen werden nach wie vor nicht verhandelt bzw. in Angriff genommen.
Personalvertretungs- und Gewerkschaftsvorsitzender Hans Auer: „Bei uns ist jetzt schlicht der Ofen aus! Seit mehr als fünf Jahren kämpfen wir dafür, dass die Pädagoginnen bei immer härter werdenden Rahmenbedingungen gerecht entlohnt werden und bessere Arbeitsbedingungen vorfinden. Der Stillstand ist nicht länger hinzunehmen.“ Daher haben sich Personalvertretung und Gewerkschaft entschlossen, eine Dienststellenversammlung einzuberufen. Die Kindergärten bleiben deshalb vormittags zu.
Auer: „Ich weiß, dass das Verständnis der Eltern für Verbesserungen im Kindergartenbereich groß ist. Ich ersuche auch um Verständnis für unsere Versammlung – wir müssen einfach handeln!“
(Text: GdG-kmsfb)

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