Mit Blaulicht in den gewerkschaftlichen Widerstand:

Solidarität mit allen Beschäftigten im Rettungs- und im Transportwesen!
Die Einsparungswut der rosarot-grünen Gemeinde geht weiter: Dutzende RettungssanitäterInnen (über ein Viertel alleine beim Roten Kreuz) sollen nach Plänen der Stadt Wien ihren Job verlieren. Statt hochqualifizierter und über einen KV mit wenigsten 1.500 Euro Mindestlohn abgesicherter Arbeit, will die ehemalige Gewerkschafterin und nunmehr zuständige Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger auf Outsourcing und prekäre Billigjobs setzen. Sani-Protest_2008

Diese Praxis kennen wir: Schon vor einiger Zeit wurde dies massiv im Behindertenbereich betrieben, wo die Fahrtendienste aus den Stamm-Unternehmen ausgegliedert und somit „verbilligt“ wurden.
Dieser sozial-politische Kahlschlag unter dem neoliberalen Dogma als alternativlos ausgegebene Einsparungsnotwendigkeit hat vielfältige massive negative Aspekte:
Natürlich den akuten Jobverlust der Sani-KollegInnen und jener, die noch folgen werden.
Außerdem der Verlust der qualitativ hochwertigen Gesundheitsarbeit für die Wiener Bevölkerung. Denn ein reiner Fahrtendienst-Kollege hat keinerlei medizinische oder pflegerische oder soziale Ausbildung wie auch die Fahrzeuge keine entsprechende Ausstattung, die bei sehr vielen Krankentransporten aber notwendig wäre. Und der Mindestlohn ist ein glatter Hohn, 1.200 Euro brutto(!) im Monat für 45 Stunden (!) spotten jeder Beschreibung.
Einfach billig von A nach B bringen, ohne Rücksicht auf notwendigen Support – gerade im Gesundheitsbereich ein gefährlicher Weg.

Den richtigen Weg schlagen die MitarbeiterInnen der Blaulichtorganisationen ein: Sie geben nicht klein bei sondern bereiten Kampfmaßnahmen vor: „von aufsehenerregenden Aktionen“ (Gewerkschaft vida) bis hin zum Streik – und vergessen dabei nicht auf die Beschäftigten der Fahrtendienste. Und zu Recht geht es darum, dass daraus ein gemeinsamer Kampf für ein qualitativ hochwertiges Transportsystem mit qualitativ hochwertigen Arbeitsbedingungen wird!

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