KOMintern-KandidatInnen zur AK-Wahl in Tirol

Melike Tohumcu, Freizeitpädagogin, KOMintern-Spitzenkandidatin
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Es ist wichtig, dass es eine Fraktion gibt die sich für die Rechte der Arbeiterklasse und Unterdrückten einsetzt. Es wird immer in den unteren Schichten gespart. In die Banken, die Finanzmärkte und die Immobilienbranche werden Millionen von Euro investiert. Darunter leidet die Bildung, das Sozialsystem und das Gesundheitswesen – und dabei sind Frauen meist die Hauptbetroffenen. Noch immer wird in Österreich viel zu selten um die Rechte der Arbeitenden gekämpft, da die Gewerkschaften sich den Parteiinteressen unterordnen. Diese wiederum vertreten nicht die Interessen der ArbeiterInnen. Wenn man Zahnschmerzen hat, geht man zum Zahnarzt. Wenn Rechte beschnitten werden, dann geht man zu der Fraktion mit den progressivsten Forderungen! Verwoben mit der sozialen Frage der Werktätigen, steht auch die Diskriminierung von Frauen und MigrantInnen ganz oben an der Tagesordnung, gegen welche KOMintern sich gleichermaßen mit aller Kraft stellt. KOMintern ist für mich ein Schritt in die Zukunft.

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Lukas Haslwanter, Handelsbeschäftigter, KJÖ/PdA

Ich kandidiere für KOMintern, weil die arbeitenden Menschen eine starke Stimme in der Tiroler AK brauchen. Eine Stimme, die keine Grenzen zwischen Abstammung und religiöser Zugehörigkeit sieht, sondern die Grenze zwischen oben und unten erkennt. Eine Stimme, die Druck für höhere Löhne, niedrige Mieten und Arbeitszeitverkürzung macht!

 
Leyla Cicek, Reinigungskraft, Yeni Kadın
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Ich bin seit Jahren in Österreich und arbeite hier. Am Anfang war es natürlich besser als in der Türkei, doch mit der Zeit sah ich dass es hier auch sehr viel Unterdrückung, Diskriminierung und Unrecht gibt. Ich bin nicht nur eine Arbeiterin – ich bin gleichzeitig Migrantin und Frau. Dadurch spüre ich den Druck der von oben kommt massiv. Die Einkommensschere ist schon enorm genug und dazu kommt noch dass ich nicht ganztags arbeiten kann, da ich drei Kinder zuhause habe. Diese Zwangsteilzeitarbeit führt dazu, dass die Frauen ärmer werden, dadurch sinken auch die Möglichkeiten der Kinder solcher Familien aus diesem Teufelskreis herauszukommen. Seit Jahren kämpfe ich als Aktivistin der Neuen Frau/Yeni Kadin für die Weiterbildung der Frauen und der Kinder.  Heute hat sich die Lage zugespitzt und die Repressionen werden immer schlimmer. Die Kandidatur ist für mich sehr wichtig, denn ich denke dass ich der Ausbeutung frontal ausgesetzt bin und jede/n Arbeiter/In verstehe. Ich will diese Verhältnisse ändern.  und für meine und alle Kinder eine bessere Zukunft aufbauen.

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Stephan Blaßnig, Politikwissenschafter, Mitarbeiter in einer Beratungseinrichtung
Weil eine gerechte Gesellschaft nicht von alleine entsteht, sondern jeden Tag aufs Neue erkämpft werden muss! Die wahren Arbeitgeber sind wir Arbeiterinnen und Arbeiter, denn ohne uns steht alles still!
 
Petra Stöckl, Angestellte, langjährige politische Aktivistin  
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Ich unterstütze KOMintern mit meiner Kandidatur, weil es eine real gelebte interkulturelle Liste ist, getragen von gemeinsamen Vorstellungen von sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit. Insbesondere die jungen Menschen an der Spitze der Liste bringen frischen Wind in das politische Geschehen in Tirol – möge dieser Wind auch bald durch die Tiroler Arbeiterkammer wehen!

 
Armagan Uludag, Biologin, ADHFarmagan-kl

Ich kandidiere, weil ich überzeugt bin,  dass KOMintern Arbeiter- und Frauenrechte besser vertritt. Wir müssen die Chancen nutzen, dass wir in der Zukunft unser Durchsetzungsvermögen steigern und damit unsere bestehende Rechte schützen  und weitere Rechte erringen. Mein Slogan: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

 
Burcu Dumanli, Übersetzerin, Studentin, YDG
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Ich lege, in meiner Tätigkeit in der YDG wie bei KOMintern, sehr viel wert darauf die Probleme der Jugendlichen in schulischer und beruflicher Ausbildung anzusprechen und zu einem Thema zu machen. Wie wir alle wissen ist Bildung in Österreich sehr teuer. Die Kosten die ein Studium verursacht sind für ein Kind einer Arbeiterfamilie nahezu nicht leistbar. Diese Kosten setzen sich nicht nur aus den Studiengebühren zusammen sondern auch aus den Wohnkosten, Lebenserhaltungskosten, Unterlagenkosten, … die peinlich hoch sind. Aus diesen Umständen resultierend sind Studenten gezwungen neben ihrem Studium auch berufstätig zu werden. Die meisten Studierenden haben keinen festen Arbeitsplatz sondern halten sich mich den niedrigen Gehältern von Marketing-Agenturen über Wasser. Durch diese Arbeiten bleibt wenig Zeit für die Bildung und so wird die Studienzeit verlängert, was wiederum zu Studiengebühren führt. Dies ist ein never-ending Teufelskreis. Um diese Endlosschleife zu durchbrechen will ich mich für meine Studienkollegen aber auch für Jugendliche die eine Lehre angetreten haben, wo sie extremer Ausbeutung ausgesetzt sind, einsetzen und für unsere Rechte kämpfen, denn wer könnte uns besser verstehen als wir uns gegenseitig.

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Uğur Alkan, Arbeiter, ehem. Betriebsrat, anatolisch-alevitisches Kulturzentrum in Tirol
 
Weitere KandidatInnen von KOMintern:

  • Kazim Suludere, Bauarbeiter, ATIGF
  • Güler Yagiz, Kassierin
  • Dennis Beier, Informatiker, Funke-Aktivist
  • Haci Tohumci, Koch
  • Moritz Hackl, Angestellter Uni-Ibk.
  • Zeki Kaygisiz, Arbeiter, Natur – & Provinzverein Dersim
  • Hanifi Baknaz, Fleischer

Ossi-klUnterstützungsstatement von Ossi, Mitgründer KOMinterns, ATIGF

Ich bin seit Jahren Aktivist der Atigf und Mitbegründer KOMinterns und lege sehr viel Wert auf antifaschistische  und antiimperialistische  Arbeit. Wobei diese  untrennbar mit dem Klassenkampf zusammenhängt. Die rassistischen Angriffe sind mit der Wirtschaftskrise zusammen gewachsen. Leider ist in Österreich dieser Rassismus alltäglich geworden und der Staatrassismus ist aus dem Hintergrund hervorgetreten. In Tirol ist es sehr wichtig, die herrschende Kraft der ÖVP zurückzudrängen und den Klassenkampf zu verstärken. KOMintern muss in die Arbeiterkammer als eine konsequente rote Fraktion einziehen. Nur mit dieser Fraktion sind ArbeiterInnen, Frauen, Jugendliche, MigrantInnen, Verarmte in der AK endlich mit einer progressiven Stimme vertreten. Gemeinsam ist´s möglich!

UnterstützerInnen von KOMintern in Tirol:
ATIGF Innsbruck; alevitische Kulturgemeinde in Tirol; alevitische Vereine Kufstein, Innsbruck und Jenbach; Bildungs- und Kulturzentrum; Yeni Kadın; Verein Evrensel; ATIGF Wörgl; Pir Sultan Abdal Kulturzentrum Jenbach; Natur – & Provinzverein Dersim; KJÖ; YDG; PdA
 

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