Seit Dienstag Vormittag bombardiert die Türkei in ihrer Militäroffensive die symbolträchtige kurdische Grenzstadt Kobanê und eskaliert ihre Angriffe gegen Nord- und Ostsyrien resp. die demokratische Selbstverwaltung Rojava. Aus anderen Weltregionen würden die Medien in Eilmeldungen berichten: heftige Luftschläge, Artilleriefeuer auf das Stadtzentrum, aus Hubschrauber abgesetzte Luftlandetruppen, vorrückende Bodentruppen, türkische Sondereinheiten samt pro-türkischen Paramilitärs und djihadistischen Milizen, Kriegsverbrechen, Einsatz chemischer Kampfstoffe, zerbombte kurdische Wohngebiete, tote ZivilistInnen …Nicht so freilich, wenn ein NATO-Partner der „Wertegemeinschaft“ ins Gefecht zieht und es zudem noch gegen die kurdische Freiheitsbewegung geht.